Bezahlung / Payment
- Barzahlung bei Abholung
- Kredit- & ec-Kartenzahlungen
- Vorkasse Überweisung
- Nachnahme (zzgl. Gebühren)
- PayPal
Lieferzeiten / Delivery Times
- Innerhalb BRD 1-3 Werktage
- Innerhalb EU 3-7 Werktage
- Außerhalb EU 7-21 Werktage
Unser Tipp für Sie
Brockhaus DIE ENZYKLOPÄDIE Gesundheit
299,99 €
kaufen
|
|
Info: Ihr Browser akzeptiert sog. Cookies nicht. Diese sind zum Speichern von Produkten in Ihrem Warenkorb notwendig. Bitte erlauben Sie Cookies, so dass Sie auch Bestellungen auf dieser Seite ausführen können.
Faksimiles Coron & Verlagshaus Luzern Chroniken WELTCHRONIK RUDOLF VON EMS * DER STRICKER * Faksimile
größeres Bild anzeigen
- größeres Bild anzeigen
- größeres Bild anzeigen
- größeres Bild anzeigen
- größeres Bild anzeigen
- größeres Bild anzeigen
|
WELTCHRONIK RUDOLF VON EMS * DER STRICKER * Faksimile
|
Preis:
1.890,00 €
(inkl. 7 % MwSt.)
|
|
Hier verkaufen wir die Faksimile-Ausgabe der Weltchronik des Rudolf
vom Ems + Der Stricker: Karl der Große, Faksimile der Handschrift Ms 302
Vad. der Kantonsbibliothek (Vadiana) St. Gallen.
Das Original aus dem 13./14. Jahrhundert bildet in Schrift und
Sprache, in Miniaturmalerei und Verserzählung einen Höhepunkt der
oberdeutschen Gotik.
Der Faksimile Verlag Luzern schuf 1982-1987 in aufwändiger Handarbeit
lediglich 980 Exemplare dieser streng limitierten und handnummerierten
Ausgabe.
- stammt aus sehr gepflegtem Nichtraucherhaushalt
- als Sammlerobjekt erworben
- 3 Bände: Faksimile + Kommentarband + Begleitheft
- limitiert auf 980 Exemplare weltweit
- Exemplar trägt Nr. 52/980
- Originalformat: ca. 29,5 x 20,0 cm
- Seiten originalgetreu randbeschnitten
- 58 großformatige, prächtige Miniaturen, die beinahe alle Format
von 14 x 10 cm aufweisen
- zahlreiche kleinere ornamentale Initialen
- brauner, geprägter Nappa-Ledereinband im sehr guten Zustand
- Buchschnitte ebenfalls im sehr guten Zustand
- 10 Messingbeschläge und 2 Schließen (originalgetreu)
- 4 erhabenen Bünde
- Kapitalband von Hand umstochen
- wissenschaftlicher Kommentarband mit fast 400 Seiten und Begleitheft in Lieferung inbegriffen
- traumhaftes Buch für bibliophile Sammler und Kunstkenner
- im Shop Verwendung von Bsp-bildern eines bereits verkauften Exemplars
- Sammlerstück
Das Lieblingsbuch des Mittelalters
Seit Jahrhunderten
wird in St. Gallen eine ausgesprochen ritterliche Prachthandschrift des
Spätmittelalters aufbewahrt. Dieser Codex bildet in Schrift und Sprache,
in Miniaturmalerei und Verserzählung einen Höhepunkt der oberdeutschen
Gotik. Die dichterische und malerische Ausgestaltung erzählt
Weltgeschichte, wie sie sich den Augen und Ohren einer ritterlichen
Gesellschaft in vornehmer Tafelrunde bei einem Becher Wein präsentierte.
Um 1300 ließ ein höfischer Auftraggeber zwei mittelhochdeutsche
Dichtungen auf Pergament schreiben und mit belebten Szenen auf Goldgrund
illuminieren. Die erste Niederschrift dieser Werke lag damals schon ein
halbes Jahrhundert zurück. Es handelt sich um die Weltchronik des
Rudolf von Ems und das Leben Karls des Großen, geschildert von einem
unbekannten Autor, genannt Der "Stricker".
Das Alte
Testament als Hauptquelle der Weltgeschichte
In seinen
letzten Lebensjahren schrieb Rudolf von Ems auf Veranlassung des
Stauferkönigs Konrad IV. eine Weltchronik in über 33000 paarweise
gereimten Versen. Sie behandelt in mittelhochdeutscher Sprache die
Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Tode König Salomos. Die
Weltchronik dürfte im ausgehenden Mittelalter zu einer der beliebtesten
Dichtungen geworden sein, weil sie es verstand, biblische Geschichte in
der Sprache der Zeit zu erzählen. Hier wurde biblisches Heilsgeschehen
von der Betrachtung der Vergangenheit in die Bewährung der Gegenwart
geführt. Dahin sollten den Leser auch die kostbaren Bilder geleiten:
etwa von überschlanken Frauengestalten in wallenden Gewändern, von
tapferen Rittern in Rüstung begleitet. Sie führen die Geschichte längst
vergangener Jahrhunderte in die Erlebnisnähe des gotischen
Hochmittelalters. So wurde die St. Galler Handschrift über den
Bodenseeraum hinaus zum Vorbild späterer Bilderchroniken und in unserer
Zeit zu einem wertvollen Zeugnis deutscher Miniaturkunst des
Mittelalters.
Karl der Große - Idealbild des
christlichen Herrschers
Das im Spätmittelalter vielgelesene
Epos des "Strickers" geht in seinem Ursprung auf das altfranzösische
Rolandslied zurück, das vom Regensburger "Pfaffen Konrad" um 1170
erstmals ins Deutsche übertragen worden war. Der "Stricker" erweiterte
das alte Heldenlied aus dem Umkreis Karls zur in Versen erzählten Kunde
ritterlicher Lebensformen. Im Mittelpunkt steht die Legende um Karl und
seinen treuesten Kampfgefährten Roland, der mit dem Schwert Durandal und
dem Horn Olifant gegen die Sarazenen kämpft, aber fällt, nachdem er
wahre Wunder an Tapferkeit vollbracht hat. Der durch das Horn zu spät
herbeigerufene Kaiser besiegt in der Schlacht die Sarazenen; dieser
Kampf wird zum Symbol einer endgültigen Entscheidung zwischen Christen
und Heiden.
Die St. Galler Handschrift ist für die oberdeutsche
Buchmalerei das bedeutendste Werk der Übergangszeit. Ihre 58 Miniaturen
auf Goldgrund erzählen in frischer, körperhafter Sprache und
alemannischer Erzählfreude das ritterlich-höfische Leben gegen Ende des
13. Jahrhunderts. Die Unmittelbarkeit und Lebendigkeit des Ausdrucks
bricht erstmals mit dem bisherigen Zackenstil, sie zeugt von einem neuen
Geist, der von französischen Vorbildern beeinflußt ist.
Alttestamentarische Helden in Turnierrüstung, Hofdamen in wallenden
gotischen Gewändern erzählen faszinierende biblische Geschichte und
Heldensagen aus der Antike sowie aus dem Umkreis Karls des Großen.
Rudolf von Ems und "Der Stricker" Rudolf von Ems stammte vermutlich aus
dem Vorarlberger Ort Hohenems, der mit dem Kloster St. Gallen durch
Jahrhunderte eng verbunden war. Geboren etwa um 1200, gehörte er dem
ritterlichen Stand an und stieg später dank seiner hohen Bildung zum
staufischen Hofdichter auf. Vom Leben des "Strickers" weiß die
Überlieferung noch weniger als von seinem Zeitgenossen Rudolf von Ems.
Aus seinem Schaffen allerdings kann man schließen, daß er kein
Geistlicher war, wohl auch kein Ritter, sondern eher ein Bürgerlicher.
Er nennt sich selbst einmal "heimatlos". Er dürfte aus dem deutschen
Südwesten gekommen sein und hat neben Versepen auch gereimte Schwänke
und Lehrgedichte verfaßt.
Erwerben Sie hier eine wahre Rarität zu einem absoluten
top Preis.
Das Buch wurde als Renditeobjekt erworben und die letzten
Jahre nur gelagert!
|
Verfügbarkeit vorrätig: 1
Lieferzeit: SOFORT LIEFERBAR
|
|
|
|
|
|
|