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Faksimiles Coron & Verlagshaus Luzern Stunden- & Gebetbücher Les Petites Heures du Duc de Berry * Faksimle Luzern
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Les Petites Heures du Duc de Berry * Faksimle Luzern
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Preis:
2.198,00 €
(inkl. 7 % MwSt.)
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Hier verkaufen wir das Faksimile der äußerst wertvollen Les Petites
Heures du Duc de Berry - originalgetreue Nachbildung der
Bilderhandschrift, die unter der Bezeichnung Ms. lat. 18014 in der
Bibliotheque Nationale in Paris aufbewahrt wird.
Der Faksimile Verlag Luzern schuf 1988 in aufwändiger Handarbeit
lediglich 980 Exemplare (streng limitiert und handnummeriert).
- NP 6.980€
- 2 Bände: Faksimile + Kommentarband
- Faksimile & Kommentar noch im orig. Seidenpapier befindlich (ausgepackt zur Sichtung)
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- incl. Acrylschuber - dieser, da auch seit Kauf nur im Karton gelagert, im Bestzustand (kratzerfrei)
- stammt aus sehr gepflegtem Nichtraucherhaushalt
- ungelesenes Stück, was Sie beim Öffnen bemerken werden - als
Wertanlage erworben
- absoluter Neuzustand - wie frisch vom Verlag geliefert
- im Shop Verwendung von Bsp.-fotos eines bereits verkauften Exemplars
- streng limitiert auf 980 Exemplare
- Exemplar trägt Nr. 725
- wunderschöner Ledereinband
- auf fünf echte Bünde geheftet
- mit Goldprägung versehen
- beschnittene Doppelblätter
- 3-Seiten-Goldschnitt (ebenfalls im Bestzustand)
- Kapital handumstochen
- 586 Seiten
- Originalformat 21 x 14,5 cm
- 119 gold- und silbergeschmückte Miniaturseiten
- über 300 prächtig verzierte Seiten
- TOP PREIS
Eine königliche Bilderhandschrift
Das "Kleine
Stundenbuch" ist ein großes Kunstwerk. Die bedeutendsten Buchmaler des
ausgehenden 14. Jahrhunderts haben im Auftrag des Herzogs von Berry ein
Kunstwerk geschaffen, das wegen der Reichhaltigkeit und Feinheit der
Malerei von Wissenschaftlern und Kunstexperten als eines der
großartigsten Zeugnisse spätmittelalterlicher Kunst bewertet wird. Die
Schrift- und Miniaturseiten dieses prächtigen Stundenbuches sind
durchweg mit filigranen Ranken, Vögeln und Schmetterlingen
ausgeschmückt. Kaum ein anderes Werk dieser Gattung weist eine solche
Fülle an Bilderschmuck auf.
Der Herzog von Berry
Mäzen und größter Kunstsammler seiner Zeit, geboren 1340, war der
Herzog von Berry. Sohn, Bruder und Onkel von drei französischen Königen.
Durch diese verwandtschaftlichen Beziehungen und auch als regierender
Herzog über einen bedeutenden Teil der französischen Kernlande besaß er
eine Stellung, die ihm einen Platz in nächster Nähe der großen Fürsten
seiner Zeit einräumte. Die Welt des Herzogs von Berry war eine Welt
voller Kriege, Aufruhr und Unruhen: Krieg mit England, das große Schisma
der Christenheit und blutige innere Kämpfe in Frankreich. Auch der
Herzog wurde immer wieder in die politischen Geschehnisse verwickelt,
obwohl er selbst ganz andere Interessen hatte.
Der Duc de Berry war
schon in jungen Jahren ein Förderer begabter Künstler seiner Zeit. Er
gab Anregungen und vergab Aufträge, stellte finanzielle Mittel zur
Verfügung und war ein leidenschaftlicher Kunstsammler und der größte
Bibliophile des Mittelalters. Der künstlerische Wert seiner
Handschriftensammlung übertraf bei Weitem alles, was andere
Fürstenhäuser zu jener Zeit ihr eigen nannten. Der Herzog verstarb am
15. Juni 1416 im Alter von 75 Jahren.
Generationenübergreifendes
Meisterwerk
Um 1372 gab der Herzog von Berry die
PetitesHeures in Auftrag. Schließlich sollten insgesamt fünf Buchmaler
an ihrer Ausgestaltung beteiligt sein. Die Zusammenarbeit zwischen
Künstlern war damals nichts Außergewöhnliches; aber diese fünf Buchmaler
erreichten ein Ergebnis, wie man es kaum in einer Bilderhandschrift
jener Zeit sieht. Zunächst wurde der große Jean Le Noir mit der
Ausführung betraut, der seit 1340 die Buchmalerei in Frankreich
bestimmte und, was für einen Künstler zu jener Zeit ungewöhnlich war,
noch nach fast 40 Jahren künstlerische Höchstleistungen vollbrachte. Er
schuf in der berühmten Maltradition des Jean Pucelle den Passionszyklus,
das Einleitungsbild zu den Bußpsalmen und die Szenen aus dem Offizium
Johannes des Täufers. Er hat aber auch viele der anderen Miniaturen
entscheidend mitgeprägt. Denn obwohl sie von seinen Nachfolgern
fertiggestellt wurden, lassen sie noch deutlich seine Kompositionsweise
erkennen. Nach dem Tod des Jean Le Noir wurde die Arbeit an der
Handschrift für einige Jahre unterbrochen. In einem zweiten
Arbeitsabschnitt wurde der berühmte Jacquemart de Hesdin mit einigen
Mitarbeitern, dem "Meister der Dreifaltigkeit" sowie dem sogenannten
Pseudo-Jacquemart, beauftragt, das Werk zu vollenden, vermutlich
zwischen 1385 und 1390. Um 1410, also lange nach der Fertigstellung der
Handschrift, ließ der Herzog noch eine Miniatur durch einen der Brüder
Limburg einfügen. Wegen dieser Unterbrechungen stellen die Petites
Heures eines der wesentlichen Werke spätmittelalterlicher Buchmalerei am
Wendepunkt zwischen der ausgehenden französischen Hofkunst des 14.
Jahrhunderts und dem Beginn der Internationalen Gotik dar.
Bilder
in vollendeter Schönheit und rekordverdächtiger Anzahl
Liebevoll bis ins kleinste Detail wurde jedes Blatt gestaltet. So
entstand in diesem herrlichen Buch eine wahre Galerie von Bildern in
einer Anzahl, die jedem Museum heute zur Ehre reichen würde. 119
Miniaturen finden sich in diesem außergewöhnlichen Werk. Die feinen
Darstellungen dienten als kunstvolle visuelle Unterstützung, mit der die
Buchmaler den Andachtstext zur Geltung brachten. Die Bilder bringen die
großen Themen des christlichen Glaubens. Ihre Reihe beginnt mit den
Miniaturen des Kalendariums und führt über das Marienleben und die
Passion Christi zu den Szenen der vom Herzog besonders verehrten
Heiligen. Reiche Ausstattung in Gold und Silber Die zahlreichen
Darstellungen des Gönners selbst verleihen der Prachthandschrift einen
weitgehend persönlichen Charakter. Es gibt viele Hinweise darauf, daß
der Herzog dieses Stundenbuch auf seinen häufigen Reisen immer bei sich
hatte. Der verschwenderische Buchschmuck setzt sich aus einer Vielzahl
von Motiven zusammen: prächtigen Versinitialen auf fast jeder Seite,
herrlichem Rankenwerk, unzähligen Vögeln und Schmetterlingen. Für die
Ausschmückung der 119 Miniaturseiten wurde reichlich Gold und Silber
verwendet denn nur das Beste war gut genug für die Ausschmückung des
herzoglichen Stundenbuches.
Erwerben Sie hier eine wahre Rarität zu einem absoluten top
Preis.
Das Werk wurde als Renditeobjekt erworben und ist absolut
ungelesen!
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Verfügbarkeit vorrätig: 1
Lieferzeit: SOFORT LIEFERBAR
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