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Faksimiles Coron & Verlagshaus Luzern Stunden- & Gebetbücher BEDFORD HOURS Stundenbuch Faksimile Luzern NP 11.900€
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BEDFORD HOURS Stundenbuch Faksimile Luzern NP 11.900€
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Hier verkaufen wir das Faksimile des äußerst wertvollen Bedford
Stundenbuches (Bedford Hours), Handschrift Add. Ms.1885 der British
Library, London.
Das Bedford Stundenbuch aus dem 15. Jahrhundert gilt als reichstes
Stundenbuch des Mittelalters: Jede der 578 Seiten ist verschwenderisch
reich mit Gold verziert, 38 großformatige Miniaturen sowie mehr als
unglaubliche 1250 kleinere Miniaturen machen diesen Codex zu einem der
wertvollsten Kunstschätze der British Library überhaupt - es ist eine
der meistzitierten mittelalterlichen Bilderhandschriften der Welt.
Der Faksimile Verlag Luzern schuf 2006 in aufwändiger Handarbeit
lediglich 980 Exemplare (streng limitiert und handnummeriert).
Lieferumfang: Faksimile + Kommentarband + Acrylschuber (dieser auf Fotos nicht abgebildet)
- NP 11.900€
- stammt aus sehr gepflegtem Nichtraucherhaushalt
- ungelesenes Stück, was Sie beim Öffnen bemerken werden - als
Wertanlage erworben
- BESTZUSTAND
- streng limitiert auf 980 Exemplare
- Exemplar trägt Nr. 149
- wunderschöner Samteinband
- 2 prächtige vergoldete Buchschließen, die mit feiner Gravur
verziert sind (geben Wappen und Devise des großen englischen
Büchersammlers, Baron Harley, wieder)
- Originalformat 26,3 x 18,4 x 6 cm
- 578 Seiten, jede
einzelne mit Gold verziert
- 38 reich mit Gold und Silber
ausgelegte Prachtminiaturen
- Über 1.250 kleinere Miniaturen
mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament
- unzählige Goldinitialen
- jede Text- wie Bildseite
wird von einem dichten Rankenwerk aus goldstrahlenden Weinblättern,
Akanthusschmuck und kleinen Blüten und Tieren verziert
- 3-Seiten-Goldschnitt
- jede Seite original randbeschnitten und handgeheftet
- wissenschaftlicher
Kommentarband mit Samteinband
- Schieber des Acrylschubers weist Kratzer und kleine Fehlstelle (0,5 x 0,5cm) auf
Das Bedford-Stundenbuch ging als kostbares Beispiel adliger
Bibliophilie in die Geschichte der Buchmalerei ein. Unter der englischen
Bezeichnung Bedford Hours wurde es als eines der reichsten
Stundenbücher, das jemals ein Atelier verlassen hat, weltberühmt.
Miniaturen aus dem Bedford Stundenbuch wie der Turmbau zu Babel gehören
zu den am häufigsten abgebildeten Beispielen für die kreative Zeit der
ersten Jahrzehnte des 15. Jahrhunderts. Die Kunst der gotischen
Buchmalerei stand in ihrem Zenit; am Horizont deuteten sich schon die
neuen Ideen des flämischen Realismus an.
Mit 578 Seiten im Format 263 x 184 mm ist das Bedford Stundenbuch eine
ungewöhnlich umfangreiche Bilderhandschrift. Insgesamt 38 großformatige
Miniaturen zeugen von der ungeheuren Innovationskraft der Künstler. Jede
Text- wie Bildseite wird von einem dichten Rankenwerk aus
goldstrahlenden Weinblättern, Akanthusschmuck und kleinen Blüten und
Tieren verziert. In diese Schmuckbordüren sind zusätzlich über 1.250
Medaillons eingelassen, die die verschiedensten Szenen aus dem Alten und
dem Neuen Testament wiedergeben. Damit ist jede Seite von mindestens
zwei Bildern geschmückt, die das Bedford-Stundenbuch zur reichsten
biblischen Ikonographie des Mittelalters machen. Der mit zahlreichen
Goldinitialen und phantasievollen Zeilenfüllern durchsetzte Text ist
lateinisch. Am Fuß jeder Seite stehen französische Erläuterungen der
Miniaturen in roter, blauer und goldener Schrift. Der Codex wird heute
in London als einer der größten Kunstschätze der British Library
verwahrt und ragt hier als Prunkstück unter den Handschriften hervor.
Das Bedford-Stundenbuch gehört zu den Glanzleistungen der Pariser
Buchmalerei. Es entstand vollständig im Atelier des genialen
Bedford-Meisters, der persönlich die meisten Miniaturen malte und für
die anderen Bildern seinen Mitarbeitern genaue Instruktionen gab. Obwohl
der Bedford-Meister einer der führenden und produktivsten Maler dieser
Zeit gewesen ist, hat erstaunlicherweise keine Quelle seine Identität
überliefert. Den Notnamen lieferte der englische Herzog, der lange Jahre
für den Auftraggeber des Stundenbuchs gehalten wurde: John of Lancaster
(1389–1435), Herzog von Bedford und jüngerer Bruder des englischen
Königs Heinrich V. Von ca. 1410 an war dieser begabte Maler für mehr als
ein Vierteljahrhundert einer der bedeutendsten Buchmaler Europas. Sein
Werk orientiert sich an den Brüdern Limburg, den Schöpfern der Très
Riches Heures du Duc de Berry. Er bereicherte deren Kunst jedoch um ganz
neue Elemente. Auch der Austausch mit anderen Ateliers war ihm wichtig.
So entstand das Buch der Wunder mit Marco Polos Reisebericht als enge
Zusammenarbeit des Bedford-Meisters mit dem Boucicaut-Meister.
Als das Werk entstand, befanden sich Frankreich und England schon seit
vielen Jahrzehnten in einem Krieg, der als der »Hundertjährige« in die
Geschichte einging. Es war der Herzog von Bedford, der seinerzeit in
Allianz mit Burgund erfolgreich für das englische Anliegen kämpfte, halb
Frankreich eroberte und schließlich sogar die Truppen der Jeanne d’Arc
aufhielt. Er war es aber auch, der mit Anna von Burgund, Tochter des
Herzogs Johann Ohnefurcht, in den kunstsinnigen Burgunder-Adel
einheiratete und selbst viele prachtvolle Manuskripte anfertigen ließ.
Zu dieser Hochzeit im Jahre 1423 erhielt Anna wohl das
Bedford-Stundenbuch als kostbares Präsent von ihrem Bruder Philipp, der
es von seinem Vater Johann Ohnefurcht geerbt hatte, dem Auftraggeber der
Handschrift. Aus der Zweckehe zwischen dem Herzog von Bedford und Anna
von Burgund wurde rasch eine große Liebe. Am Ende, nachdem Anna jung
verstorben war, betrachteten Zeitgenossen das Stundenbuch, dessen
Herstellung Unsummen verschlungen haben muß, als kostbares Zeichen jener
tiefen Leidenschaft.
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Verfügbarkeit vorrätig: 1
Lieferzeit: LEIDER BEREITS VERKAUFT
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